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Vitamin D und Corona: Was Wir Wissen
Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Spiegel und Covid 19? Es ist seit langem bekannt, dass Vitamin D das Immunsystem unterstützt, aber in letzter Zeit wurde die Frage aufgeworfen, ob es das Risiko einer Erkrankung an Covid-19 beeinflusst. Es sind zwar noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Vitamin D und Covid-19 herzustellen, aber in diesem Blog-Beitrag werden wir uns mit dem befassen, was wir derzeit wissen über Vitamin D und Corona, von der möglichen Rolle, die Vitamin D bei der Immunregulierung spielt, bis hin zu seiner Verwendung zur Behandlung von Vitamin-D-Mangel.
Auf einen Blick
- Vitamin D spielt eine Rolle bei der Regulation des Immunsystems.
- Aufgrund der aktuellen Studienlage ist es nicht möglich, eine direkte präventive Wirkung von Vitamin D gegen die Covid-19-Erkrankung nachzuweisen.
- Eine Supplementierung mit Vitamin D wirkt positiv auf die allgemeine Gesundheit bei einem bestehenden Mangel.
Vitamin D: Kein Heilsbringer gegen Corona
Die Forschung um die Covid-19-Erkrankung ist weiter in vollem Gange, in der Hoffnung, mehr über das Virus und das Krankheitsbild zu erfahren. Neulich wurde auch der Vitamin-D-Mangel im Zusammenhang mit der Krankheit gesetzt und auf eine Kausalität untersucht.
Eine Studie aus Israel von GMC (Februar 2022) behauptet, dass schwer an COVID-19 erkrankte Patienten schon vor der Infektion einen niedrigeren Vitamin D Spiegel hatten und deswegen einen schwierigen Verlauf erlebten. Allerdings weisen die Auswertungen von dem BfR und RKI auf andere Ergebnisse. Laut der DGE gibt es nicht genug Evidenz, eine Ursache-Wirkungs-Beziehung daraus zu ziehen, da die meisten Studien nicht auf Risikofaktoren adjustiert wurden.
Eine mögliche Assoziation des Vitamins mit dem Immunsystem und daher mit einer COVID-19 Erkrankung wird diskutiert, trotzdem gibt es derzeit kein Hinweis auf eine Prävention durch eine Supplementierung.
Vitamin D als Therapeutikum nur bei Mangel
Die Funktion des Vitamin D bei der Immunabwehr ist längst bekannt. Ein Vitamin D Mangel kann als Folge auftreten, wenn man zum Beispiel nicht genug UVB Strahlung ausgesetzt ist. Ein Serumwert unter 30 nmol/l erhöht das Risiko auf allgemeine Erkrankungen sowie Mineralisationsstörungen. Daher ist es wichtig einen Vitamin D Spiegel von 50 nmol/l aufrecht zu halten, um für ein starkes Immunsystem und gesunde Knochen zu sorgen. Eine tägliche Vitamin D Supplementierung wirkt bei einem Mangel therapierend als ein Nahrungsergänzungsmittel und kann das allgemeine Wohlbefinden unterstützen.
Eine Überdosierung an Vitamin D hat schädliche Folgen wie Hyperkalzämie, Nierensteine und Herz-Kreislauf-Störungen. Es ist wichtig bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel die tägliche Dosis, die individuell von einem Arzt bestimmt werden soll, einzuhalten.
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