PSA-Wert: Bedeutet ein erhöhter Wert immer Prostatakrebs? Kann der PSA-Test zur Früherkennung eingesetzt werden?

Der PSA-Wert ist ein Hinweis dafür, dass eine oder mehrere Erkrankungen in Ihrer Prostata stattgefunden haben. Einen erhöhten PSA-Wert ohne Erkrankung gibt es nicht. Über das prostataspezifischen Antigen lässt sich jedoch nicht die Diagnose ableiten. Es gilt nicht „je höher der PSA-Wert desto schlimmer“, sondern „je höher desto abklärungsbedürftiger“.  Nutzen Sie den PSA-Wert als Beobachter und Hinweis dafür, um Vorsorge zu betreiben und bei Bedarf  weiter untersuchen zu lassen.

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Bevor es zu spät ist:
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PSAtest
  • Ein erhöhter PSA-Wert kann ein Hinweis auf Prostatakrebs sein. Wir bestimmen Ihre Krebswahrscheinlichkeit zur Zeit noch kostenlos und unverbindlich - mit der Erfahrung aus über 10.000 Prostata-Untersuchungen.
  • PSA Werte
  • Beschwerden
  • Analyse
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Zu verstehen, dass die Prostata genauer untersucht werden soll, nur weil der PSA-Test ein erhöhtes Ergebnis ergeben hat und der betroffene Mann keinerlei Beschwerden hat, fällt den meisten Männern schwer. Über 90% unserer Krebs-Patienten fühlen sich im Allgemeinen gesund und haben nicht das Gefühl krank zu sein, insbesondere nicht von einem Prostatakarzinom betroffen zu sein. Eine Prostatavergrößerung hingegen spürt der Mann, weil Probleme, wie z. B. häufiges Wasserlassen, Harnblasenentleerungsstörungen oder Potenzprobleme damit einhergehen können. Ein Prostatakrebs verursacht solche Symptome nicht. Die größte Angst bei Männern bleibt, dass sich hinter einem ansteigenden PSA-Wert ein Prostatakrebs verbirgt, weil bei Prostatakrebs der PSA-Wert erhöht ist. Um frühzeitig der Erhöhung des PSA-Wertes auf den Grund zu gehen, empfehlen wir unseren Patienten eine multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata. Nur wer frühzeitig abklärt, welche Erkrankung in der Prostata stattgefunden hat, hat bessere Chancen auf Heilung.

Der häufigste Fall, den wir bei unseren Patienten beobachten, ist, dass Männer meistens von einem Prostatakrebs und einer Prostatavergrößerung zeitgleich betroffen sind.

Paar nach der PSA-Wert Analyse

„Ein hoher PSA-Wert kann das erste Anzeichen für einen Prostatakrebs sein“

Bei über 60% unserer Patienten, bei denen wir ein Prostatakarzinom festgestellt haben, war der Tastbefund und die Ultraschalluntersuchung ohne Befund

Wie wird der PSA-Wert bestimmt?

Der PSA-Wert ist ein Test, der über das Blut bestimmt wird.  Bei Ihrem Hausarzt oder Ihren Urologen können Sie die Blutabnahme und Bestimmung des PSA-Wertes vornehmen lassen. Studien über den PSA-Wert zu erstellen, die mit einer Erkrankung der Prostata korrelieren, sind schwierig, da beispielsweise Männer, mit einem identischen PSA-Wert unterschiedliche Erkrankungen in der Prostata haben können. Es ist aber wiederum schon so, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Prostatakarzinom mit erhöhtem PSA-Wert zunimmt. Zwar kann über die Höhe eines PSA-Wertes keine Diagnose abgeleitet werden, jedoch empfehlen wir, mit dem PSA-Test bereits ab dem 40. Lebensjahr zu beginnen, weil dadurch erste Anzeichen für ein Prostatakarzinom gegeben werden können und eine individuelle Behandlung bei Bedarf gezielt eingesetzt werden kann. Auch kann der Verlauf über mehrere Jahre eine Tendenz für eine Diagnose bieten.

Bewertung durch Jameda verifizierter Patient"Sehr zufrieden"

Nach dem Erhalt eines hohen PSA-Wertes wollte ich zeitnah die Ursache geklärt wissen.Da in meinem Umfeld ein Urologentermin erst in drei Monaten möglich war bin über das Internet auf die Alta Klinik aufmerksam geworden.Die positiven Bewertungen und die Beschreibung der Diagnose-und Behandlungsmethoden haben mich gleich angesprochen. Ich war begeistert über den schnellen Termin für das MRT.

Die anschliessende Auswertung war für mich als Laien sehr verständlich und einfühlsam. Ich kann die Alta-Klinik nur jedem Betroffenen empfehlen, da das multiparametische MRT als Erstuntersuchung eine viel genauere Diagnose erlaubt als eine herkömmliche Biopsie.

Ich bedanke mich ganz herzlich !

Quelle Jameda

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Wie sollte bei einem erhöhten PSA-Wert vorgegangen werden?

 

PSA-Wert Analyse

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Bewertung durch Jameda verifizierter Patient"2. Meinung aufgrund hohem PSA-Wert"

Dank Internetsuche nach einer speziell auf Prostata ausgerichteten Klinik, stieß ich auf die ALTA-Klinik in Bielefeld. Nach eingehendem studieren der aufgerufenen HomePage fand ich vom Gesamtkonzept und den niedergeschriebenen Bewertungen immer mehr Zuspruch! Ich habe kurzentschlossen das angebotene Informationsgespräch unter Darlegung meines Falles geführt.

Bereits mit Beginn des sehr freundlichen und kompentensspürenden Gespräches, entschloss ich mich meine besherigen Unterlagen, Befunde, CD´s zwecks Beurteilung zu übersenden!

Das war der Beginn einer für mich richtig getroffenen lebenswichtigen Entscheidung! Nach bereits 5 Tagen, ein Wochenende lag dazwischen, wurde ich bereits über die dortige Befundaufnahme informiert und führte zu einem erneuten MRT mit Biopsieoption in Bielefeld!

Nun kam der Schlag, MRT zeigte eindeutig ProstatCa auf und die anschließende Biopsie, wie bereits durch Vorgängerbewertungen beschrieben schmerzfrei, folgte am Folgetag! Der folgende pathalogische Befund gab dann die Bestätigung […]

An dieser Stelle möchte ich unbedingt die gute, freundliche und kompetent auf mich wirkende und wahrgenommende Betreuung und Behandlung hervorheben! Dies gilt für alle Mitarbeiter der Klinik von der Aufnahme bis zum Abschluss der Behandlung. Ich spürte durch alle ein riesiges Einfühlungsvermögen und eine Vertrauensgebung! […]

Ein Klinikum des Vertrauens mit bester Empfehlung!

Quelle Jameda

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Ab wann ist ein PSA-Wert auffällig? Die PSA-Wert Tabelle

Ob ein PSA-Wert auffällig ist oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab, z.B. vom Alter des Mannes, der familiären Vorgeschichte, eventuellen Symptomen und der „Stabilität“ der gemessenen Werte. Folgende Tabelle gibt einen ungefähren Überblick und sagt Ihnen, was bei welchen Werten zu tun ist:

PSA-Wert in ng/ml  Beurteilung Weiteres Vorgehen
0–1 unauffällig
  • PSA-Kontrolle (wir empfehlen jährlich)
1–2, stabil von Messung zu Messung meist unauffällig
  • PSA-Kontrolle (wir empfehlen halbjährlich)
1–2, zwischen zwei Messungen steigend kontrollbedürftig, auch bei unauffälligem Tast- und Ultraschallbefund
2–4 sehr kontrollbedürftig, auch bei unauffälligem Tast- und Ultraschallbefund
>4 dringender Abklärungsbedarf
Jährlicher Anstieg um >0,75 grundsätzlich kontrollbedürftig

 (Bitte beachten Sie: Die Referenzwerte in der PSA-Wert Tabelle gelten nur für Männer, die bisher nicht an der Prostata behandelt oder operiert wurden. In diesen Fällen werden die PSA-Werte anders betrachtet.)

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Was ist bei veränderten PSA-Werten zu tun?

Wenn Sie erhöhte PSA-Werte haben und nicht wissen, welche Erkrankung dahinter steckt, dann gehen Sie der Ursache auf den Grund, bevor es zu spät ist. Um frühzeitig zu erkennen, welche Erkrankung in der Prostata zu dem erhöhten PSA-Wert geführt hat, wird eine multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata (S3-Leitlinie) empfohlen.  

Schwankende PSA-Werte sind grundsätzlich engmaschig zu beobachten. Bei einem Anstieg um mehr als 0,75 ng/ml pro Jahr kann etwa eine Prostata-Entzündung, Prostatahyperplasie oder aber sogar ein Prostatakrebs vorliegen. Beides ist unbedingt behandlungsbedürftig.

Um zu einer genauen Diagnose zu kommen, führen wir in der ALTA Klinik als erste Radiologen in Deutschland mit jahrzehntelanger Erfahrung die multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata durch und bewerten die Aufnahmen mit u.a. mit der Pi-Rads Klassifikation. Dadurch dass wir die multiparametrische MRT-Untersuchung so optimiert haben, dass wir bereits Vorstufen eine Krebserkrankung feststellen können, können wir ebenfalls unseren Patienten eine Biopsie ersparen. Denn eine Biopsie ist nur bei einem Krebsverdacht notwendig. Sprich, wenn wir lediglich eine Prostataentzündung oder Prostatavergrößerung bei Ihnen diagnostiziert haben, ist für Sie eine weitere weitere Abklärung durch eine Biopsie nicht zu empfehlen. 

Erhärtet sich jedoch der Krebsverdacht im MRT, kommen wir um eine Biopsie nicht herum. Denn nur eine Biopsie kann Ihnen ausführliche Informationen über die Aggressivität des Prostatakarzinoms liefern. Bei der Biopsie werden Gewebeproben aus der Prostata entnommen, die dann weiter durch einen Pathologen untersucht werden. Der Pathologe kann dann bestimmen, in welchem Stadium der Krebs ist (Gleason-Score).

Nur durch diese genauen Informationen können wir für Sie eine geeignete Therapie finden.

Welche Erkrankungen führen zu einem erhöhten PSA-Wert?

Ein Prostatakrebs führt dazu, dass ein PSA-Wert ansteigt. Da ein Prostatakrebs in erster Linie eine bösartige Zellveränderung ist, hat der Mann keine Möglichkeit, einen Prostatakrebs im Frühstadium zu spüren, weil dieser keine Symptome aufzeigt. Neben einem Prostatakrebs können ebenso eine Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie: BPH), eine Entzündung oder ein Harnwegsinfekt zu einem PSA-Anstieg führen.

Übersicht der Arten der Veränderungen:

  1. Bösartige Veränderung = Prostatakrebs
  2. Gutartige Veränderung = Prostatavergrößerung
  3. Entzündliche Veränderung = Prostataentzündung

Welche Werte, wie zu deuten sind, können Sie aus der PSA-Tabelle entnehmen.

MRT-Untersuchung der Prostata als Diagnosefinder

Hoher PSA bis zum Krebs

Der PSA-Wert ist kein Diagnosefinder, aber er kann den ersten Hinweis geben, dass eine Erkrankung in der Prostata vorliegt. Es gibt Männer, die haben einen Prostatakrebs, eine Prostatavergrößerung und zusätzlich noch einen Entzündungsherd in der Prostata. Alle 3 Erkrankungen können sich jeweils unterschiedlich stark auf den PSA-Wert auswirken, aber zu einem Gesamtanstieg des PSA-Wertes führen. Das bedeutet, dass der PSA-Wert in der Regel auf alle Veränderungen in der Prostata reagiert und sich durch einen Anstieg oder manchmal auch durch eine Schwankung des Wertes bemerkbar machen kann.

Bewertung durch Jameda verifizierter Patient"Fühlte mich bestens aufgehoben. Fachlich kompetent, erstklassige Betreuung."

Nach einer Hotelübernachtung fuhr ich mit gemischten Gefühlen in die ALTA – Klinik nach Bielefeld.

Auf Grund schlechter PSA Werte sollte ich mich auf dringendes Anraten meines Urologen – der einen Prostatakrebs und einen Hodentumor vermutete – einer weiteren Untersuchung in einem Krankenhaus unterziehen.

Nach langen Recherchen im Internet, wurde ich auf die ALTA -Klinik aufmerksam – die meinem Urologen unbekannt war -.

Die Art und Weise der Untersuchungen in der ALTA -Klinik waren für mich logisch und ausschlaggebend dafür, dass ich mich für einen Termin in Ihrem Hause entschied. Außerdem wollte ich mich den althergebrachten und letztendlich doch unangenehmen Untersuchungen ( Stanzung ) nicht unterziehen.

Nach einer freundlichen Aufnahme, wurde mir der Ablauf erklärt und eine MRT Untersuchung zügig durchgeführt.

Das abschließende Abschlussgespräch mit Herrn Dr. Badzlies ließ keine Frage unbeantwortet.

Anhand der vielen MRT Aufnahmen konnte der Arzt mir genauestens zeigen und erklären wo mein Problem liegt und wie ich weiter verfahren sollte. Er konnte mir meine Sorgen nehmen und mir bescheinigen, dass ich krebs frei bin.

Eine zukünftige regelmäßige jährliche Kontrolluntersuchung ist für mich selbstverständlich.

Nochmals vielen Dank auch für die freundliche Aufnahme,die gute Aufklärung und den schnellen Termin.

PS .: Der Kommentar meines Urologen, nachdem er den Arztbericht gelesen hatte war : “ Respekt. „

Ich werde die ALTA – Klinik jederzeit weiterempfehlen.

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Um die Prostata sicher zu überprüfen, führen wir unserer MRT-Untersuchung der Prostata durch.  Mit Unterstützung unserer modernen Technik und Software können wir Erkrankungen der Prostata im Frühstadium diagnostizieren. Wir erstellen hochauflösende Bildserien, die unterschiedliche, bereits millimetergroße Veränderungen in der Prostata aufzeigen können. Dabei erstellen wir pro Untersuchung zwischen 800 bis 1.600 Feinschittbilder abhängig von der Größe der Prostata des Patienten. Unsere MRT-Untersuchung der Prostata ist die Basis für eine exakte Abklärung. Je nach dem was das Ergebnis der MRT ergibt, entscheidet sich, ob überhaupt eine Biopsie notwendig ist, oder was als nächsten Schritt angeraten ist.

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Unsere MRT der Prostata ist der Diagnosenfinder, der maximale Sicherheit liefern kann.

PSA-Wert ist ein Beobachter und kein Diagnosefinder

  • PSA-Wert ab 4 ng/ml sollten mit einer mMRT-Untersuchung der Prostata abgeklärt werden
  • Bei Prostatakrebs steigt die Konzentration von PSA und führt zu einem erhöhten PSA-Wert
  • Kombination aus PSA-Wert-Auswertung, ausführlicher Anamnese und MRT-Untersuchung der Prostata kann maximale Sicherheit geben
  • Männer ab dem 40. Lebensjahr sind angesprochen

Definition und Bedeutung des PSA-Wertes

Das PSA ist ein Eiweiß, das nur in der Prostata produziert wird. Krebszellen produzieren in der Regel mehr Eiweiß als gesunde Zellen und erhöhen den PSA-Wert. Jedoch kann der PSA-Wert auch bei einer Entzündung oder Vergrößerung der Prostata ansteigen. Das PSA ist kein Tumormarker.

MRT Untersuchung nach erhöhtem PSA-Wert

Abwarten bringt keine Lösung – Abklärung hingegen schon

Was ist der PSA-Wert?

PSA steht für Prostata Spezifisches Antigen.

Das PSA ist ein Eiweiß, welches der Verflüssigung des Spermas dient und von Zellen in der Prostata gebildet wird. Dieser Wert bzw. das Antigen wird bei Vorliegen eines Prostatakrebses in der Regel vermehrt produziert und führt somit zu einem Anstieg des PSA-Wertes. Aber auch andere altersbedingte oder akute Erkrankungen der Prostata können ebenso zu einem Anstieg führen. Demnach sollte ein erhöhter PSA-Wert abgeklärt werden. Zur Abklärung empfiehlt sich unsere MRT-Untersuchung der Prostata, weil damit Veränderungen jeglicher Art festgestellt werden können, die zu einem PSA-Anstieg führen.

Der PSA-Wert wird über eine Blutprobe ermittelt. Welche Werte wie zu deuten sind, können Sie aus unserer PSA-Tabelle entnehmen.

PSA-Wert Rechner: Wie setzt sich der PSA-Wert zusammen?

PSA-Wert Zusammensetzung

PSA-Wert Rechner

PSA-Wert

Der Gesamt-PSA ist die Summe aus komplexiertem (gebundenem) und freiem PSA.

Komplexiertes PSA

Über das komplexierte PSA erhält man die Information, wie hoch der Anteil von PSA mit gebundenen Bluteiweißen ist, also wie hoch die Konzentration von Eiweiß ist.

Ein Prostatakrebs besitzt in der Regel mehr gebundene Eiweiße als gesunde Zellen und weist demnach eine hohe Eiweißkonzentration auf.

Freie PSA

Das freie PSA gibt an, wie viele Anteile des PSA frei im Blut schwimmen.

PSA Quotient

Der PSA-Quotient errechnet sich, indem der freie PSA durch den Gesamt-PSA dividiert wird.

Liegt der Wert unter 20% liegt eine vermehrte Eiweißkonzentration vor. Krebszellen bilden in der Regel mehr Eiweiß bzw. mehr PSA. Somit kann ein Prostatakrebs den PSA-Wert erhöhen.

Liegt der Quotient über 20% liegt eine geringe Eiweißkonzentration vor und die Wahrscheinlichkeit für eine Krebserkrankung ist niedrig.

Verlässlich ist der PSA-Quotient jedoch nicht, da häufig Abweichungen auftreten. Wir verlassen uns nicht auf den PSA-Quotienten, sondern nutzen den PSA-Quotienten lediglich als zusätzliche Bestätigung zu der MRT-Untersuchung. Es ist nicht selten, dass ein PSA-Quotient über 20% liegt und wir doch ein Prostatakarzinom nachweisen konnten.

PSA Dichte

Die PSA-Dichte ist eine Messung, die dazu dient, das Risiko von Prostatakrebs zu beurteilen. Die PSA-Dichte liefert zusätzliche Informationen, da sie die Größe der Prostata berücksichtigt. Eine höhere PSA-Dichte deutet auf eine größere PSA-Konzentration in der Drüse hin, was ein Zeichen für Prostatakrebs sein kann. Die PSA-Dichte wird in der Regel mit Hilfe eines PSA-Tests und einer digitalen rektalen Untersuchung (DRE)  oder MRT-Untersuchung berechnet. Der PSA-Dichtetest ist ein wichtiges Hilfsmittel, um das Risiko von Prostatakrebs einzuschätzen und Behandlungsentscheidungen zu treffen.

Aktuelle Studien zum PSA-Wert (Stand 25.11.2022)

In einer Studie aus dem März 2022 vom Nepalese Army Institute of Health Sciences wurde die Nützlichkeit der PSA Dichte bei der Erkennung von Prostatakarzinomen untersucht. Die Forscher fanden heraus, dass die diagnostische Wirksamkeit der PSA Dichte gut war, und es wurde festgestellt, dass diese bei einem Cut-off-Wert von 0,18 ng/ml/cc ein besserer Prädiktor für Prostatakrebs ist als das prostataspezifische Antigen allein. (DOI: 10.3126/jpn.v12i1.41841)

Der PSA-Wert und das Verhältnis zur eigenen Prostata

Der PSA-Wert ist häufig die erste Konfrontation mit der eigenen Prostata. In der Regel spüren die Männer ihre Prostata nicht und sehen können sie das tiefliegende Organ auch nicht. Ebenso ist vielen Männern die Funktion der Prostata unbekannt.

Das kann sich aber schnell ändern, wenn der Urologe oder Hausarzt feststellt, dass der PSA-Wert erhöht ist. In so einer Situation fangen die betroffenen Männer oft an, sich mit der Prostata zu beschäftigen.

Bei jungen Männern treten häufig akute Erkrankungen, wie Infekte oder Entzündungen auf. Bei Männern mittleren Alters kann zusätzlich eine altersbedingte Prostatavergrößerung oder ein Prostatakrebs genauso die Ursache sein.
Es ist eben wichtig zu differenzieren, welcher Auslöser bei jedem einzelnen Mann zu einem PSA-Anstieg geführt hat. Um den Auslöser bestimmen zu können, ist eine MRT-Untersuchung der Prostata angeraten.

Verlauf eines PSA-Wertes

PSA-Werte, die im Normbereich liegen, können abklärungsbedürftig sein, wenn der Verlauf ansteigend ist. Beispielsweise können PSA-Werte bei einem bösartigen Prostatakrebs im Frühstadium unter 4 ng/ml liegen. Bei der jährlichen PSA-Kontrolle wird jedoch ein stetiger Anstieg beobachtet, beispielsweise von 2 auf 3 ng/ml.

Ist der PSA-Wert bereits über 4 ng/ml und steigt der Wert weiterhin an, ist eine Abklärung noch dringlicher. Daher empfehlen wir, frühzeitig mit regelmäßigen Bestimmungen von PSA-Werten anzufangen. Jedoch kann eine regelmäßige PSA-Bestimmung, z. B. alle 3 Monate, nicht die Ursache für einen PSA-Anstieg klären.

Familiäre Vorbelastung und frühzeitige PSA-Wert-Bestimmung

Grundsätzlich sollte eine familiäre Vorbelastung nicht unterschätzt werden. Wenn z. B. der Vater Prostatakrebs hatte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Sohn auch an Prostatakrebs erkrankt, tendenziell höher, als bei nicht familiär vorbelasteten Männern.

Wir stellen häufig bei unseren Patienten fest, dass bei denen, die familiär vorbelastet sind, eine Krebserkrankung früher eintreten kann als beispielweise beim Vater. Diesen Patienten wird daher empfohlen, schon frühzeitig mit PSA-Bestimmungen zu beginnen, um bei Auffälligkeiten rechtzeitig reagieren zu können.

Hoher PSA-Wert – keine Beschwerden und trotzdem Abklärung der Prostata?

Zu verstehen, dass die Prostata genauer untersucht werden soll, ohne Beschwerden zu haben, fällt den meisten Männern schwer. Über 90% unserer Patienten fühlen sich im Allgemeinen gesund. Eine altersbedingte Prostatavergrößerung kann eher Beschwerden machen als ein Prostatakrebs. Die größte Angst bei Männern bleibt, dass sich hinter einem ansteigenden PSA-Wert eine bösartige Erkrankung verbirgt.

Mit der MRT-Untersuchung der Prostata können wir die Ursachen abklären, die zu einem hohen PSA-Wert geführt haben.

Welche Erkrankungen der Prostata können zu einem PSA-Anstieg führen?

1. Altersbedingte Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie)

Eine starke Prostatavergrößerung kann sich auf den PSA-Wert auswirken. Mit steigendem Alter nimmt die Prostata an Volumen zu. Diese Volumenzunahme bedeutet, dass sich die Prostata insgesamt vergrößert. Eine Vergrößerung entsteht aber nur aus der Innenzone der Prostata (transitionalen Zone). Das bedeutet, dass Knoten (Adenome) im Prostatakern wachsen, die dazu führen, dass sich die Außenzone (periphere Zone) verschmälert. Eine Vergrößerung muss der betroffene Mann auch nicht immer direkt merken. Meistens macht sich die Vergrößerung durch häufigeren Harndrang bemerkbar.

2. Altersbedingte Prostatavergrößerung und zusätzlich eine chronische Entzündung

Neben der Vergrößerung kann auch eine zusätzlich chronische Entzündung Einfluss auf den PSA-Wert haben. Beides kann sich unabhängig voneinander und jeweils unterschiedlich stark auf den PSA-Wert auswirken.

3. Altersbedingte Prostatavergrößerung und zusätzlich ein Prostatakrebs

Viele Männer glauben, dass ein erhöhter PSA-Wert vorliegt, weil der Urologe eine Vergrößerung der Prostata festgestellt hat. Sicherlich hat eine Vergrößerung auch Einfluss auf den PSA-Wert, jedoch kann in einigen Fällen auch ein zusätzlicher Krebsherd zu einem kontinuierlichen Anstieg führen.

4. Altersbedingte Prostatavergrößerung und zusätzlich eine akute Prostataentzündung (Prostatitis)

Bei einer akuten Prostatitis, ist die Prostata in der Regel durch die Schwellung bemerkbar vergrößert. Der PSA-Wert steigt bei einer akuten Prostatitis stark an. Der betroffene Mann kann die akute Prostataentzündung z. B. durch Brennen beim Wasserlassen merken.

5. Altersbedingte Prostatavergrößerung und zusätzlich 2 Krebsherde

Es ist nicht selten, dass Männer zwei bösartige Krebsherde an zwei unterschiedlichen Stellen haben. Der eine Herd kann in der Außenzone liegen und der andere im Prostatakern. Diese bösartigen Krebsherde können jeweils unterschiedlich in ihrer Bösartigkeit, Ausdehnung und Größe sein. Zusätzlich kann der Anstieg des PSA-Wertes noch durch eine Vergrößerung und einen chronischen Entzündungsherd beeinflusst werden.

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PSA-Wert Tabelle zur Orientierung

Es gilt nicht, je höher der PSA-Wert desto schlimmer, aber je höher desto abklärungsbedürftiger. Demnach ist der PSA-Wert ein guter Beobachter, aber kein Diagnosesteller.

PSA – Wert in ng/ml Beurteilung
über 4 erhöht und abklärungsbedürftig
2 – 4 abklärungsbedürftig
1 – 2 kann auffällig sein, wenn der Wert ansteigt
0 – 1 unauffällig

Bei dieser Tabelle ist zu berücksichtigen, dass diese Werte nicht für Männer gelten, die bereits eine Behandlung der Prostata hatten. In diesen Fällen werden die PSA-Werte anders bewertet.

„Hohe Lebensqualität auch im Alter ohne Prostataprobleme“

PSA-Werte über 4 ng/ml

Ein PSA-Wert über 4 ng/ml gilt grundsätzlich als erhöht und sollte abgeklärt werden. Die Wahrscheinlichkeit für einen Prostatakrebs steigt ab diesem Bereich.  Es gilt: Je erhöhter der PSA-Wert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Prostatakarzinom vorliegt. Liegt z. B. der PSA-Wert über 10 ng/ml, folgt in der Regel die Diagnose eines Prostatakarzinoms.

Oft wird dann dem Mann zu einer Biopsie der Prostata über den Dickdarm oder dem Damm geraten, die jedoch oft wegen der geringen Trefferwahrscheinlichkeit das Prostatakarzinom möglicherweise nicht aufdeckt, obwohl es vorhanden ist.

Bewertung durch Jameda verifizierter Patient"Sehr zufrieden"

Nach dem Erhalt eines hohen PSA-Wertes wollte ich zeitnah die Ursache geklärt wissen.Da in meinem Umfeld ein Urologentermin erst in drei Monaten möglich war bin über das Internet auf die Alta Klinik aufmerksam geworden.Die positiven Bewertungen und die Beschreibung der Diagnose-und Behandlungsmethoden haben mich gleich angesprochen. Ich war begeistert über den schnellen Termin für das MRT.

Die anschliessende Auswertung war für mich als Laien sehr verständlich und einfühlsam. Ich kann die Alta-Klinik nur jedem Betroffenen empfehlen, da das multiparametische MRT als Erstuntersuchung eine viel genauere Diagnose erlaubt als eine herkömmliche Biopsie.

Ich bedanke mich ganz herzlich !

Quelle Jameda

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Das bedeutet aber umgekehrt nicht zwangsläufig, dass jeder Mann mit einem PSA über 4 ng/ml einen Prostatakrebs hat. Andere Erkrankungen können genauso zu einem Anstieg des PSA-Wertes führen. Um Klarheit zu bekommen, empfiehlt sich unsere multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata, mit der wir hochauflösende und feinschichtige Bilder der Prostata erstellen, um die Ursache einer Erhöhung feststellen zu können. Somit wird die Diagnose sicher ermittelt, welche Erkrankung in der Prostata vorliegt und ob im Anschluss eine MRT-gesteuerte Prostatastanzbiopsie notwendig ist oder nicht. Falls diese Biopsie nicht erforderlich ist, folgt in der Regel die Empfehlung zur dreimonatlichen Kontrolle des PSA-Wertes und je nach PSA-Verlauf eine MRT- Kontrolluntersuchung der Prostata in spätestens einem Jahr.

Mann vor der MRT Untersuchung

„Warum mit Angst leben, wenn eine MRT-Untersuchung der Prostata Klarheit schaffen kann“

Hier folgen 4 Beispiele von unterschiedlichen Prostata-Erkrankungen, die aber einen fast gleich hohen PSA-Wert haben (zwischen 4 und 8 ng/ml):

PSA-Werte zwischen 2 und 4 ng/ml

Ein PSA-Wert zwischen 2 und 4 ng/ml sollte abgeklärt werden. In diesem Bereich gelten PSA-Werte zwar allgemein noch nicht als erhöht, aber nach unserer langjährigen Erfahrung können PSA-Werte doch häufig abklärungsbedürftig sein, wenn es sich um einen bösartigen Tumor im Frühstadium handelt.

Hier lautet unsere Empfehlung:

  1. Ist bereits ein vorheriger PSA-Wert bekannt und ist der aktuelle Wert höher, ist eine zeitnahe MRT-Untersuchung zu empfehlen.
  2. Handelt es sich um die erste Bestimmung des PSA-Wertes, sollte eine erneute PSA Kontrolle in 3 Monaten durchgeführt werden. Ist der 2. Wert dann höher, ist auch hier eine MRT –Untersuchung der Prostata angeraten.

PSA-Werte zwischen 1 und 2 ng/ml

PSA-Werte in diesem Bereich werden in der Regel als normal angesehen. Die Beurteilung dieses Bereiches kann im Einzelfall aber relativ schwierig sein, weil ein PSA-Spiegel hier nicht als erhöht gilt, aber trotzdem abklärungsbedürftig sein kann, falls es sich um ein Karzinom im Frühstadium handelt.

Wichtig ist auch, die Anstiegsgeschwindigkeit des PSA-Spiegels zu kontrollieren ,um so früh wie möglich die Diagnose eines Prostatakarzinoms stellen zu können: Verdoppelt sich der PSA-Wert z. B. innerhalb eines halben Jahres oder mehr, kann dies den Verdacht auf ein Prostatakarzinom erhöhen. Dies gilt umso mehr für den Fall, dass der PSA-Wert dann immer noch unter 4 ng/ml gelegen ist, z. B. ein Anstieg von 1,2 ng/ml auf 2,6 ng/ml. Hier dient der PSA-Spiegel dann zur Früherkennung eines Prostatakarzinoms. Die Früherkennung eines hoch bösartigen Prostatakarzinoms ist für jeden Patienten aus verständlichen Gründen enorm wichtig.

Hier gibt es 2 Möglichkeiten für das weitere Vorgehen:

  1. Ein erneuter PSA-Test wird in 3 Monaten durchgeführt. Sollte dieser Wert dann höher sein als der vorherige, ist eine multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata angeraten, um die Ursache für den Anstieg zu finden.
  2. Die andere Möglichkeit ist, dass gleich eine MRT-Untersuchung durchgeführt wird, um klären zu können, ob bedeutende Veränderungen in der Prostata vorliegen.

Das Problem bei der Beurteilung des PSA-Wertes liegt darin, dass eine starke Vergrößerung genauso zu einem Anstieg führen kann wie ein Prostatakrebs. Aber genauso können sich beide Erkrankungen unterschiedlich stark auf den PSA auswirken. Während die Vergrößerung bereits entdeckt wurde, kann ein PSA-Anstieg eventuell auf einen Krebs hinweisen, der sich im Frühstadium befindet.

Für den betroffenen Mann ist es schwierig, über spürbare Anzeichen einen Prostatakrebs von einer Prostatavergrößerung im Frühstadium zu unterscheiden. Eine Vergrößerung kann sich eher bemerkbar machen, weil die Prostata an Volumen zu nimmt und somit zu häufigem Harndrang führen kann. Während ein Prostatakrebs im Frühstadium eine bösartige Zellveränderung ist, die nicht spürbar ist.

Auch wenn ein PSA in diesem Intervall nicht als erhöht gilt, kann in dem einen oder anderen Fall doch eine MRT-Untersuchung hilfreich sein, insbesondere dann, wenn der Mann Klarheit haben möchte.

PSA-Werte zwischen 0 und 1 ng/ml

Werte in diesem Bereich gelten als normal und bedürfen keiner weiteren Abklärung bzw. Untersuchung. Wir empfehlen grundsätzlich ab dem 40. Lebensjahr jährlich den Wert messen zu lassen, um so eine gute Kontrolle zu haben, falls der Wert ansteigen sollte. Liegt der Wert jedes Jahr unter 1 ng/ml kann der Mann sich freuen und die Prostata-Vorsorge damit belassen.

Wann steigt ein PSA-Wert an?

Grundsätzlich kann ein der Wert sowohl bei einer bösartigen, gutartigen oder akuten Erkrankung ansteigen. Das bedeutet, dass der PSA ansteigt, sobald eine Veränderung in der Prostata stattfindet. Krebszellen produzieren in der Regel mehr Antigen als gesunde Zellen und erhöhen den PSA-Wert. Je mehr Eiweiß im Blut vorliegt, desto höher der PSA-Wert und desto größer die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung.

Das PSA ist ein Antigen, das nur in der Prostata produziert wird und über einen Bluttest gemessen wird.

PSA Schwankungen

Es ist nicht selten, dass PSA-Werte schwanken und krankhaft erhöht sein können. Ist die Schwankung groß, sollte die nächste PSA-Kontrolle relativ zeitnah wiederholt und ggf. eine MRT-Untersuchung der Prostata durchgeführt werden. Kleine Schwankungen können vernachlässigt werden.

Spürbare Symptome und Schmerzen

Prostatakrebs ist eine Erkrankung des älter werdenden Mannes und verursacht in der Regel weder Schmerzen, noch sind spürbare Symptome zu erkennen. Allein ein ansteigender oder hoher PSA-Wert kann den ersten Hinweis liefern.

Junge Männer hingegen können häufiger eine akute Entzündung der Prostata bekommen. Eine Entzündung geht meistens mit spürbaren und teilweise schmerzhaften Symptomen einher, wie beispielsweise Brennen beim Wasserlassen. In so einem Fall steigt der PSA-Wert meistens im zweistelligen Bereich an und wird zudem von hohen Entzündungswerten begleitet. In der Regel wird eine akute Entzündung erfolgreich mit einem Antibiotikum behandelt werden.

Bewertung durch Jameda verifizierter Patient"Die erste (und Einzige) Wahl, wenn es um Prostata-Untersuchungen geht"

Nach kontinuierlichem Anstieg meines PSA, erfolgloser Stanzbiopsie und weiter ansteigendem PSA überwies meine Urologin mich zu einem Krankenhaus, wo eine MRT-Fusions-Biopsie durchgeführt werden sollte.
Meine diesbezüglichen Recherchen im Internet führten mich dann zur ALTA Klinik. Nach dem Studium der Website stand für mich fest, daß ich die Untersuchung in der ALTA Klinik machen wollte. Insbesondere die Aussicht, keine Vollnarkose zu erhalten, der Zugang durch die Pobacken (niemand sticht 24x durch meinen Damm!!) und die besondere Erfahrung des ALTA Teams in der Prostata Diagnostik, haben mich von der ALTA Klinik überzeugt.
Am Tag der Untersuchung angekommen, legte sich schon durch das Ambiente und den freundlichen Empfang meine anfängliche Nervosität und Aufregung und ich ging entspannt in die MRT Untersuchung. Schon kurze Zeit nach der Untersuchung wurde mir durch Herrn Dr.Lumiani das Ergebnis erläutert: Auf beiden Seiten der Prostata befanden sich insgesamt 5 verdächtige Stellen, so daß für den nächsten Tag eine Biopsie vereinbart wurde. Schon anhand der MRT-Bilder diagnostizierte Herr Dr. Lumiani den voraussichtlich zu erwartenden Glason-Score der Tumore.
Die am nächsten Tag durchgeführte Biopsie verlief für mich komplikationslos und in Anbetracht der Umstände angenehm und nahezu schmerzfrei. Schon zwei Stunden nach der Biopsie fuhr ich mit dem Auto 250 km nach Hause. Ich hatte weder bei- noch nach der Biopsie irgendwelche nennenswerten Schmerzen oder Beeinträchtigungen.
Wenige Tag nach der Untersuchung rief mich der behandelnde Arzt an und teilte mir das Ergebnis der histologischen Untersuchung mit. Ich entschied mich dann für eine Prostatektomie, weil ich keine „Zeitbombe“ mit mir herumtragen wollte.
Auch die histologische Untersuchung der Prostata nach der OP ergab exakt das gleiche Ergebnis der bereits nur aufgrund des MRT abgegebenen Diagnose von Herrn Dr.Lumiani, was für seine große Erfahrung spricht.
Ich würde immer wieder zur ALTA Klinik gehen!“

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PSA-Wert Alter Tabelle: Steigt der PSA-Wert mit steigendem Alter?

Ein PSA-Wert von über 4 ng/ml ist ab dem mittleren Lebensalter nicht altersentsprechend, sondern deutet in der Regel auf eine Erkrankung der Prostata hin, die, bösartig, gutartig oder auch entzündlich sein kann.

Alter des Mannes PSA-Wert (ng/ml)
1 bis 35 0,00 bis 1,00
35 bis 50 0,00 bis 2,50
über 50 0,00 bis 4,00

Einen „Normalwert“, den wir von anderen Stoffen kennen, deren Konzentration im Blut gemessen wird, gibt es nicht. Es ist aber bekannt, dass die Konzentration des PSA mit dem Alter geringfügig zunimmt. Da aber auch mit steigendem Alter die Wahrscheinlichkeit für alle Prostataerkrankungen größer wird, kann ein erhöhter Wert ein erstes Anzeichen sein.

Die Frage vieler betroffener Männer mit einem erhöhten PSA-Wert ist, welche Prostataerkrankung bei einem selber zu einem PSA-Anstieg geführt hat.

Abschlussgespräch nach MRT Untersuchung

„Die Prostata kann mit steigendem Alter zum Problem werden“

Regelmäßig PSA-Werte bestimmen zu lassen, reicht nicht aus, da dadurch die Art der Erkrankung nicht festgestellt werden kann. Es ist nicht möglich, nur über diesen eine Diagnose abzuleiten.

Bei einer gutartigen Prostatavergrößerung kann der Wert ansteigen, muss aber nicht. Ebenso können Entzündungsherde zu einem erhöhten PSA-Anstieg führen. Bei Prostatakrebs steigt der PSA-Wert an.

Prostataerkrankungen des älter werdenden Mannes

Die Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) ist eine sehr häufige und gutartige Erkrankung des älter werdenden Mannes. Ab dem 35. Lebensjahr beginnt die Prostata in der Regel an Volumen zuzunehmen. Mit der Volumenzunahme kann es zu Beschwerden, wie z. B. Problemen beim Wasserlassen, kommen.

Veränderungen der Prostata können zu Stauungen (Sekretverhaltungen) führen, die oft der Boden für eine entzündliche Reaktion der Prostatadrüsen sind und eine Prostataentzündung (Prostatitis) auslösen können. Sollte nach einer Antibiotika-Therapie kein oder nur ein leichter Rückgang des PSA-Wertes festgestellt werden, ist eine bakterielle Entzündung unwahrscheinlich.

Prostatakrebs (Prostatakarzinom) ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Ein Prostatakrebs, insbesondere im Frühstadium, entwickelt sich meistens ohne spürbare Symptome. Ein Hinweis kann ein erhöhter PSA-Wert sein.

PSA-Wert bei einer Prostatitis

Ist der PSA-Wert bei einer Prostatitis immer erhöht?

Bei einer Prostatitis ist in erster Linie zwischen einer akuten oder chronischen Entzündung zu unterscheiden.

PSA-Wert Zusammensetzung

Akute Prostatitis

Leidet der Mann an einer akuten Prostatitis ist in der Regel der PSA-Wert deutlich erhöht (> 10 ng/ml). Neben dem PSA-Wert sind zudem die Entzündungswerte (CRP, sensitives CRP) im Blut erhöht. Eine akute Entzündung befällt meistens das gesamte Prostataorgan. Mögliche Anzeichen können beispielsweise Brennen beim Wasserlassen oder häufiger Harndrang sein.

Behandlung einer akuten Prostatitis

In der Regel wird eine akute Prostatitis durch eine mehrtägige Antibiotika-Einnahme behandelt. Nach Beendigung der Antibiotika-Therapie wird der Wert erneut bestimmt; zur Sicherheit auch die Entzündungswerte. Wenn alle Werte wieder in den Normbereich gesunken sind, ist die Behandlung erfolgreich gelaufen.

Chronische Prostatitis

Bei einer chronischen Prostatitis sind die PSA-Werte und Entzündungswerte in der Regel leicht erhöht.

Die Symptome einer chronischen Entzündung können die gleichen sein wie bei einer akuten Prostatitis. Eine akute Entzündung breitet sich meistens auf die gesamte Prostata aus. Eine chronische Entzündung entsteht dann, wenn eine akute Prostatitis nicht richtig verheilt und in eine chronische übergeht. Wenn viele chronische Entzündungsherde vorliegen, kann das zu Funktionsstörungen der Prostata führen und die Erektion einschränken.

Behandlung einer chronischen Prostatitis

Eine chronische Entzündung kann in der Regel nicht behandelt werden, auch ein Antibiotikum ist da wenig hilfreich. Man geht davon aus, dass Männer ab dem mittleren Lebensalter häufig chronische Entzündungsherde in der Prostata haben, die jedoch in den meisten Fällen unbedeutend sind.

PSA-Wert senken

Kann man den PSA-Wert senken?

Wenn eine Erkrankung in der Prostata besteht, steigt der PSA-Wert in der Regel dadurch an. Demnach kann dieser nur gesenkt werden, wenn die Erkrankung erfolgreich behandelt ist.

Unterschiedliche Erkrankungen können zu einem Anstieg des PSA-Wertes führen. Dazu gehört

PSA-Wert senken bei Prostatavergrößerung

Mit einer medikamentösen Behandlung kann der PSA-Wert bei einer Prostatavergrößerung gesenkt werden. Die Probleme bei einer bekannten Vergrößerung sind nicht der erhöhte PSA-Wert, sondern häufig die daraus resultierenden Beschwerden, wie z. B. Probleme beim Wasserlassen. Erschweren diese Probleme den Alltag, kann eine Prostataverkleinerung (z.B. mit HoLEP) durchgeführt werden, bei der die Potenz des Mannes nicht beeinträchtigt wird. Nach einer Prostataverkleinerung sinkt der PSA-Wert.

PSA-Wert senken bei Prostatitis

Steigt der PSA-Wert an, weil der Mann eine Entzündung der Prostata hat, kann in der Regel die Entzündung mit einem Antibiotikum therapiert werden. Nach der Therapie ist die Entzündung abgeheilt und der Wert gesunken. In so einem Fall ist der PSA-Wert häufig im zweistelligen Bereich und sinkt dann in der Regel wieder unter 4 ng/ml.

Sinkt er nach einer Antibiose nur minimal, steht die Frage im Raum, ob der PSA-Wert ursächlich durch eine andere Erkrankung, wie z. B. einen Prostatakrebs, angestiegen sein könnte. Im so einem Fall hilft keine Antibiotika-Therapie.

PSA-Wert senken bei Prostatakrebs

Ist der PSA-Wert erhöht, weil der Mann einen Prostatakrebs hat, kann der Wert nur gesenkt werden, wenn der Krebs behandelt ist. Je nach Grad und Ausbreitung kann ein Prostatakrebs durch eine operative Entfernung der Prostata (Prostatektomie) oder eine organerhaltende Prostatabehandlung (fokale Therapie) therapiert werden. Wenn der Prostatakrebs behandelt ist, sinkt der PSA-Wert in der Regel wieder in den Normbereich (< 4 ng/ml).

PSA-Wert senken durch Anti-Hormon-Therapie

Wenn weder eine Operation noch Strahlentherapie bei einem Prostatakrebs als Behandlungsmethode in Frage kommen, kann eine Anti-Hormon-Therapie eingesetzt werden. Diese Therapie führt dazu, dass ein Prostatakrebs durch Anti-Hormone unter Kontrolle ist und sich nicht mehr weiterentwickelt. Als Nebeneffekt sinkt der PSA-Wert. Nachteil dabei ist, dass eine Anti-Hormon-Therapie die männliche Funktion bzw. Potenz beeinträchtigen kann.

Quellen

  • Basiswissen Urologie, Thomas Gasser, 7. Auflage (2019)
  • BASICS Urologie, Christoph Hammes, 5. Auflage (2022)
  • Shrestha, R. (2022, 31. März). Usefulness of prostate specific antigen density in detecting prostate carcinoma: A hospital-based study in patients with prostate biopsies | Journal of Pathology of Nepal. https://www.nepjol.info/index.php/JPN/article/view/41841

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