Prostatakrebs Behandlung: Zielgerichtete mit TULSA-PRO: Vorteile der organerhaltenden Therapie

In der ALTA Klinik haben wir als Erste weltweit eine spezielle Methode zur gezielten, punktuellen Behandlung der Prostata mit TULSA-PRO, auch als ‚fokale Behandlung‘ bezeichnet, eingesetzt. Bis heute konnten wir bereits über 700 Patienten mit dieser Therapie erfolgreich helfen.

Unser Ziel der Behandlung mit TULSA-PRO ist es, den Prostatakrebs zu zerstören und die Prostata als Organ mit ihren Funktionen zu erhalten. Dabei soll die Potenz bewahrt und eine Inkontinenz vermieden werden. Mit der TULSA-PRO Therapie können in der Regel diese Ziele erreicht werden.

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Bei dieser Behandlung wird das krankhafte Gewebe in der Prostata gezielt durch Erhitzung koaguliert (verkocht) und wird mit der Zeit vom eigenen Körper über den Urin und das Blut abgetragen. Die Erhitzung auf die gewünschte Temperatur bis 86 °C erfolgt berührungslos durch Ultraschall, ohne dass der Ultraschall-Applikator dabei selbst warm wird. Die Erhitzung bleibt daher auf den zuvor exakt eingegrenzten, erkrankten und zu behandelnden Bereich beschränkt. Damit soll vermieden werden, dass gesundes Gewebe und benachbarte Nerven zerstört werden. Da der Ultraschall-Applikator für die Behandlung in die prostatische Harnröhre eingelegt wird, wird auch die Erwärmung der Nachbarorgane, beispielsweise des Enddarms, ausgeschlossen.

TULSA steht für Transurethrale ULtraSchallAblation

  • Transurethral bedeutet „durch die Harnröhre“.
  • Ablation steht für „Abtragen von Körpergewebe“, hier durch Erhitzung.
  • Fokale Behandlung bedeutet, dass nur ein ausgewählter Bereich behandelt wird.

Bei einem größeren Tumor oder mehreren Tumoren wird je nach Ausmaß ein Viertel (Quadranten-Ablation) oder die Hälfte (Hemi-Ablation) der Prostata behandelt. Bei gleichzeitig bestehender gutartiger Prostatavergrößerung kann auch dieses Gewebe simultan behandelt und die Symptome einer Vergrößerung beseitigt werden.

Quadranten-Ablation der Prostata

Vorteile für den Mann durch TULSA-PRO

Die MRT-gesteuerte transurethrale TULSA-PRO Therapie kann in der Regel Männern bei einer fokalen Behandlung des Prostatakrebses eine Reihe von Vorteilen bieten:

  • die Prostata bleibt als Organ erhalten
  • die männliche Potenz wird bewahrt
  • keine Inkontinenz
  • Ejakulation bleibt
  • keine Beschädigung von benachbarten Organen.
Bewertung durch Jameda verifizierter Patient"the best of the best"

Sehr freundlicher Empfang und kompetente Aufklärung in Bezug Untersuchung. Die Auswertung der MRT Untersuchung hat ergeben, dass für weitere Abklärungen eine Biopsie nötig ist. Die MRT gesteuerte Prostata-Biopsie habe ich am Folgetag ohne irgendwelche Schmerzen unter örtlicher Betäubung durchführen lassen. Nach Untersuch der Biopsie und Mitteilung von Befund, hat man mir verständlich mit Vor- und Nachteil die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Ich habe mich dann für die MRT kontrollierte TULSA Behandlung entschieden, bei welcher die Krebszellen unter Vollnarkose zerstört wurden. Ohne irgendwelche Beschwerden konnte ich am Tag darauf die Klinik verlassen, bin nun seit 3 Jahren Beschwerdefrei und musste nach der OP nie ein Medikament einnehmen oder irgendeine Nachbehandlung machen lassen. Der PSA Wert war vor der OP auf 7.5 und seit dem Eingriff (mache alle 3 Mt. Kontrolle) liegt der zwischen 2-3. Auch wenn Bielefeld für mich nicht unbedingt am Weg lag (750 km entfernt) würde ich die Alta Klinik sofort wieder in Betracht ziehen. Ich kann die Alta Klinik von A-Z nur weiterempfehlen und fühlte mich bestens aufgehoben. Herzlichen Dank an das gesamte Alta Klinik Team

Quelle Jameda

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Vorteile der TULSA-PRO Methode

Mit einer fokalen TULSA-PRO Behandlung wird ein Prostatakrebs durch gezielte Hitze organerhaltend zerstört. Dafür ist die exakte Eingrenzung des zu behandelnden Bereiches notwendig, die bereits bei der 3D-Planung über aktuelle live MRT-Aufnahmen erfolgt. Bei der Eingrenzung wird darauf geachtet, dass die Strukturen erhalten bleiben, die für die Kontinenz und die Sexualfunktion zuständig sind.

Für die TULSA-PRO Behandlung wird ein Behandlungsstab in die Harnröhre gelegt. Da die Harnröhre zentral durch die Prostata verläuft, findet die Behandlung der Prostata von innen statt. Somit werden in der Regel andere Organe, wie z. B. der Enddarm und die Harnblase nicht beschädigt.

Ein aktive Kühlung ist im Behandlungsstab integriert. Damit wird die Harnröhre, selbst während der Hitzebehandlung der Prostata, ständig gekühlt und die Harnröhrenwand sowie die angrenzenden Strukturen der Samenwege für die Ejakulation verschont.

Als zusätzliche Sicherheit erfolgt während der Behandlung eine aktive Kühlung des Enddarms. Damit wird erreicht, dass die Nerven und Gefäße (neurovaskuläres Bündel), die nahe zum Enddarm entlang der Prostata verlaufen und für die Potenz notwendig sind, zusätzlich geschützt werden.

Neben der genauen Planung und Eingrenzung des Behandlungsbereiches ist die präzise Kontrolle der Temperaturverteilung während der Behandlung notwendig. Mit TULSA-PRO wird während der gesamten Behandlung in Echtzeit die Temperaturentwicklung im ausgewählten Bereich und der Umgebung gemessen sowie am Monitor beobachtet und kontrolliert.

Bewertung durch Jameda verifizierter Patient"Unglaublich aber wahr!"

Die Diagnose und Behandlung von Prostata-Problemen verläuft überwiegend noch nach althergebrachten Grundsätzen und Methoden und führt in der Folge zu lebensverändernden Nebenwirkungen!!

Dies wollte ich nicht über mich ergehen lassen, obwohl mein Urologe mir dringend dazu riet und auch schon alles ohne Absprache vorbereitet hatte!

Ich suchte und fand die Lösung für mein Problem in der Tulsa-Pro-Behandlung von Dr. med. Lumiani, Alta Klinik, Bielefeld!!

Mit viel Vertrauen und trotzdem weichen Knien unterzog ich mich im November 2018 dieser Therapie. Zu keinem Zeitpunkt während oder nach der Behandlung hatte ich Schmerzen.

Nach 2 Wochen konnte ich den Blasenkatheter entfernen. Nach 6 Wochen waren alle Symptome der Behandlung ( Blut im Urin und Harnstrahl ) wieder normal!!

Nach 3 Monaten, im Februar 2019 wurde die Nachuntersuchung gemacht.

Ergebnis:

Alles wieder in Ordnung!! Meine Libido hat nicht gelitten, ich bin konsistent, potent und Orgasmus und Ejakulation funktionieren wie zuvor!! PSA vorher: 7,28 nachher: 1,59!!

Mein Prostatakarzinom mit einem Gleason-Score 7b (4+3) mit 4er Anteilen bis 95% ist aufgelöst!!

Mein herzlicher Dank gilt Dr. med. Lumiani für seine großartige Tulsa-Pro-Therapie und seine passionierte Arbeit mit seinen Patienten!!

Genauso dankbar bin ich seinem Mitarbeitern, die mich vorzüglich betreut haben!!

Ich bin überglücklich!!

Quelle Jameda

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Durch die gezielte Energieabgabe wird sichergestellt, dass der ausgewählte Bereich der Prostata einheitlich (homogen) behandelt wird. Der nicht ausgewählte Bereich der Prostata bleibt unbehandelt.

Das mit Hitze koagulierte (verkochte) und damit zerstörte Gewebe wird im Zeitverlauf vom Körper abgebaut. Dies erfolgt über dieselben Prinzipien wie eine Wundheilung. Mit der Zeit ist ein Abfall der PSA-Konzentration zu beobachten.

Prinzip einer TULSA-PRO Behandlung

Das Wirkungsprinzip von TULSA-PRO ist die gezielte Erhitzung von Gewebe über zielgerichteten Ultraschall. Es handelt sich nicht um Strahlung, sondern um Schall, der zu einer Erwärmung bzw. Erhitzung des Gewebes führt, wobei die Temperatur und die Temperaturverteilung sehr genau steuerbar sind. Die gewünschte Wirkung ist die gezielte Koagulation und damit Zerstörung bzw. Ablation des erkrankten Gewebes, nicht die Verbrennung oder Verdampfung.

Erzeugt wird der Ultraschall von einem Behandlungsstab (Applikator), der dem Patienten in Narkose in die Harnröhre eingelegt wird und während der Behandlung dort verbleibt. Der Behandlungsstab ist ein dünnes, stabförmiges Gerät und enthält insgesamt 10 Behandlungselemente, die einzeln aktiviert und gesteuert werden können. Durch Drehung des Stabes ist jeder Bereich der Prostata erreichbar.

Behandlungsstab mit 4 aktivierten Elementen

Die Planung erfolgt auf Basis aktueller MRT-Aufnahmen (Live-Bildern). Das bedeutet, dass bei liegendem Applikator mittels Magnet-Resonanz-Tomographie Bildserien der Prostata und ihrer Nachbarorgane angefertigt werden. Damit wird der Bereich festgelegt, der behandelt werden soll (fokale Therapie).

Die für die Kontinenz und die Sexualfunktion wichtigen Strukturen, die in unmittelbarer Nähe oder in der Prostata liegen, bleiben verschont.

Zusätzlich wird mit MRT die Temperatur gemessen und die Temperaturverteilung sichtbar gemacht (Thermometrie). In den Bildserien ist mit hoher Präzision während der Behandlung ständig zu erkennen, wie hoch die an jeder Stelle der Prostata und ihrer Umgebung tatsächlich erreichte Temperatur ist. Damit kann noch während der laufenden Behandlung eine Anpassung erfolgen, falls dies erforderlich ist. Dies erlaubt ein hohes Maß an Sicherheit, sowohl im Hinblick auf das Behandlungsziel, als auch auf die Verhinderung unerwünschter Nebenwirkungen.

Live Kontrolle der Temperaturentwicklung eines fokalen Bereiches in der Prostata in unterschiedlichen Wärmephasen

Übersicht der fokalen Behandlungsbereiche mit TULSA-PRO

In der folgenden Bilderserie können Sie die verschiedenen fokalen Behandlungsoptionen nachvollziehen:

Je nach Lage des oder der Tumore wird die fokale TULSA-Therapie geplant. Ziel ist es, den Bereich der Prostata zu behandeln, der an einem Prostatakarzinom erkrankt ist. Damit soll eine radikale Prostatabehandlung mit einhergehenden Nebenwirkungen wie Inkontinenz und Impotenz zu vermieden. Eine komplette Behandlung der Prostata ist ebenfalls möglich.

Ablauf einer TULSA-PRO Behandlung

In Narkose wird dem Patienten zunächst der Behandlungsstab in die Harnröhre eingeführt. Im MRT- Gerät wird der Stab in seiner exakten Position kontrolliert. Anschließend erfolgt die MRT-basierende Live-Planung des zu behandelnden Bereiches in der Prostata.

In dem Stab sind Behandlungselemente, die über Ultraschallenergie Hitze produzieren. Damit kann gezielt in der Prostata der Bereich mit dem Krebsherd verkocht (koaguliert) und anschließend abgetragen (abladiert) werden.

Patient S. J., 69 Jahre"Es ist absolut die minimal invasivste und sehr erfolgreiche Behandlungsform"

Im Frühjahr 2017 überraschte mich ein erhöhter PSA Wert. Durch eine MRT Aufnahme kam heraus, -Verdacht auf ein Prostatakarzinom. Mein Urologe empfahl mir eine herkömmliche Biopsie über den Entdarm. Die für mich zu unterschreibende Vorgehensweise der Biopsieform machte mich etwas nachdenklich. Darauf hin machte ich mich erst mal schlau über die unterschiedlichen Biopsformen. Durch einen bekannten Arzt, der x-mal konservativ biopsiert wurde, allerdings zunächst ohne Erfolg, obwohl sein PSA Wert immmer weiter anstieg. Dieser betroffene Arzt stieß durch einen Bekannten auf die Alta – Klink. Dort ist auf Anhieb sein Prostatakrebs gefunden worden. Diese 3D gesteuerte Biopsieform überzeugte mich und ließ mich auch dort mit Erfolg biopsieren. Der Befund war ein Adenocarzinom mit einem Gleason-Score 7(3+4) die 4 mit 15%.

Die Alta Klink unter der Führung des Herrn Dr. Lumiani praktiziert inzwischen eine erweiterte Methode der HIFU Behandlung, die sogenannte TULSA Pro Behandlung. Nach einem Beratungsgespräch mit Herrn Dr. Lumiani unterzog ich mich dieser inzwischen sehr erfolgreichen Behandlungsform zur Beseitigung eines Prostatakarzinom. Am 26.07.2017 um 11 Uhr unterzog ich mich dem Eingriff (OP). Weil bei mir das Karzinom ziemlich groß war dauerte diese ca. 50 Min.  Bereits um 16 Uhr lief ich unter Aufsicht in die 400m entfernte Bettenklinik. Am nächsten Tag wurde ich bereits entlassen. Es ist absolut die minimal invasivste und sehr erfolgreiche Behandlungsform.

Inzwischen ist 1/2 Jahr vergangen. All meine Nachuntersuchungen und deren Ergebnisse waren spitze. Ich kann diese OP Form – sofern der Gleason-Score es zulässt nur weiter empfehlen.

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Der Stab ist zudem mit einem integrierten Kühlsystem ausgestattet, das während der aktiven Hitzebehandlung die Harnröhrenwand kühlt, um keine Schäden durch die Hitze zu verursachen. Zur Sicherheit wird in den Enddarm auch ein Kühlsystem eingelegt.

Während der gesamten Behandlungszeit wird die Temperatur gemessen und die Temperaturverteilung live beobachtet (Thermometrie). Damit kann kontrolliert werden, dass die Hitze die erforderliche Temperatur erreicht, die notwendig ist, um einen Krebsherd zu zerstören.

In dem hier gezeigten Beispiel ist es notwendig, dass die Behandlungselemente 2, 3, 4, und 5 Hitze produzieren bzw. aktiv sind, um den Prostatakrebs in seiner gesamten Ausdehnung zu zerstören. Die Elemente 1, 6, 7, 8, 9 und 10 bleiben inaktiv bzw. kalt.

Organisatorische Abläufe vor und nach einer TULSA-PRO Behandlung

1. Einen Tag vor der TULSA-PRO Behandlung

Am Vortag der TULSA-PRO Behandlung finden in unserem Hause die notwendigen Voruntersuchungen statt:

  • klinisch-urologische Untersuchungen
  • Gespräch und Aufklärung durch den externen Anästhesisten bzgl. der Narkose
  • Besprechung mit dem Radiologen bezüglich der Planung und letzten Fragen vor der Therapie

2. Am Tag der TULSA-PRO Behandlung

  • Einleitung der Narkose
  • Danach wird dem Patienten ein suprapubischer Katheter gelegt, der für 2-4 Wochen verbleibt. Der Katheter wird gelegt, weil die Prostata durch die Wärmebehandlung anschwillt und die Blasenentleerung vorübergehend erschwert sein kann.
  • Die TULSA-PRO Behandlung kann zwischen 2 bis 4 Stunden dauern.
  • Nach der Behandlung bleibt der Patient zur Überwachung für eine Nacht bei uns auf der Station.

3. Einen Tag nach der TULSA-PRO Behandlung

  • Nach der Arztvisite am Morgen kann der Patient nach Hause.
  • Der Patient wird eingewiesen, wie er mit dem suprapubischen Katheter umzugehen und ihn zu pflegen hat.
  • Dem Patienten wird mitgeteilt, was er nach der Behandlung zu berücksichtigen hat und welche Medikamente wann und wie einzunehmen sind.

4. 2-4 Wochen nach der TULSA-PRO Behandlung

Der suprapubische Katheter wird in der ALTA Klinik oder von dem behandelnden Urologen bzw. Hausarzt vor Ort entfernt.

5. 3 Monate nach der TULSA-PRO Behandlung

3 Monate nach einer TULSA-PRO Behandlung finden die ersten Kontrolluntersuchungen bei uns in der ALTA Klinik statt. Dazu gehören:

Erfahrungen der ALTA Klinik in fokalen Therapien

Lesen Sie hier das Interview mit Dr. Lumiani über seine Erfahrungen mit der TULSA-PRO Therapie.

Bewertung durch Jameda verifizierter Patient"Absolut Perfekt - Diagnose und TULSA Pro Therapie nach Prostatakrebs"

Nach stetig steigendem PSA-Wert hatte ich eine Stanzbiopsie durch meinen Urologen durchführen lassen. Ergebnis NEGATIV. Nach 4 Monaten wurde mir eine Wiederholung des MRT´s sowie eine Re-Biopsie durch meinen Urologen empfohlen.

Durch Recherchen nach einer Spezialklinik für Prostataerkrankungen bin ich auf die ALTA-Klinik in Bielefeld gestoßen und habe einen Termin zur 3-D live MRT Prostatabiopsie vereinbart. Die Terminplanung- und vergabe erfolgte sehr schnell und ich konnte bereits nach 1 Woche den Termin wahrnehmen. Ich hatte einen “Doppeltermin“, Termin für MRT und den Folgetag die 3-D live MRT Prostatabiopsie wahrgenommen. Die Stanzbiopsie ist 100% schmerzfrei und die Trefferquote liegt tatsächlich bei 99,99%, wie auf der WEB-Site der ALTA Klinik geschrieben. Die Ärzte sind kompetent, beraten verständlich und nehmen sich genügend Zeit. 4 Tage nach der Biopsie habe ich das pathologische Ergebnis erhalten (Gleason Score 7b), was mich zu einer TULSA Pro Behandlung veranlasst hat. Ich habe im Anschluss einen Termin zur TULSA-Pro Therapie vereinbart und konnte diesen bereits nach 4 Wochen wahrnehmen. Vor der Therapie erfolgte durch Herrn Dr. Lumiani und Herrn Prof. Dr. Muschter eine ausführliche Aufklärung. In diesem Gespräch sind mir alle Fragen beantwortet worden. Alle Mitarbeiter sind sehr zuvorkommend, hilfsbereit und nett. Die Behandlung wurde mit Erfolg durchgeführt und das angegriffene Krebsgewebe wurde vollständig zerstört. Nach der Behandlung kam es zu keinen unerwünschten Nebenwirkungen bzw. Funktionsverlusten wie z.B. Inkontinenz bzw. Impotenz. In der ersten MRT-Nachuntersuchung in der ALTA-Klinik wurde kein weiterer Krebs festgestellt. Mein PSA-Wert liegt heute bei 2,11. Zusammenfassend kann ich die ALTA-Klinik zu 100% weiterempfehlen.

Quelle Jameda

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TULSA-PRO als kurative Behandlung

Um gezielt fokal behandeln zu können, sind zusätzlich zum Gleason-Score Informationen über die Lage, Größe und Ausdehnung eines Tumors notwendig.

Eine kurative Behandlung eines Prostatakrebses setzt voraus, dass ein Tumor innerhalb der Prostata liegt und die Prostatakapsel (Prostatarand) und das umliegende Fettgewebe nicht infiltriert hat. Zudem wird das Verhältnis des Tumors zu den funktionellen Strukturen der Prostata berücksichtigt.

Die kurative Behandlung setzt voraus, dass die benachbarten Organe von dem Prostatakrebs nicht befallen sind und keine Metastasen in Lymphknoten, Knochen oder anderen Organe gebildet haben (lokal begrenzt).

TULSA-PRO als palliative Therapie

Grundsätzlich ist TULSA-PRO auch eine palliative Therapieoption:

  • für das Lokalrezidiv,
  • für Prostatakrebs mit hohem Risiko
  • für die lokale Tumorkontrolle bei bereits fortgeschrittenem Prostatakarzinom.

Das lokale Tumorrezidiv

Lokalrezidive können nach einer Ersttherapie (Primärtherapie) eines Prostatakarzinoms auftreten, sowohl nach Strahlentherapie, nach minimal-invasiver Therapie (u. a. IRE, Kryotherapie oder HIFU), als auch nach einer Operation. In den meisten Fällen ist eine nochmalige lokale Therapie möglich. Diese wird als „Salvage-Therapie“ bezeichnet. Sowohl die Salvage-Operation als auch die Salvage-Bestrahlung sind oft mit Komplikationen verbunden.

TULSA-PRO kann ebenfalls als Salvage-Therapie durchgeführt werden. Die TULSA-PRO kann bei einem Tumorrezidiv sowohl nach Protatektomie als auch nach Bestrahlung oder minimal-invasiver Therapie eingesetzt werden.

Die TULSA-PRO ist eine MRT-gesteuerte Behandlungsmethode. Damit wird der Behandlungsbereich und die Temperaturentwicklung ständig kontrolliert (Thermometrie) und führt zu einem hohen Maß an Präzision und Sicherheit. Mit TULSA-PRO können Lokalrezidive gezielt und vollständig zerstört und unerwünschte Nebenwirkungen vermieden werden.

Prostatakrebs mit hohem Risiko

In begründeten Einzelfällen können auch Prostatakarzinome mit hohem Risiko mit TULSA-PRO behandelt werden.

Die lokale Tumorkontrolle

Hat das Prostatakarzinom die Organgrenzen über- schritten oder bereits Nachbarorgane infiltriert (lokal fortgeschritten), ist eine vollständige Tumorzerstörung in der Regel nicht mehr möglich. Ziel einer lokalen palliativen Therapie ist die Tumorverkleinerung (sog. Zytoreduktion), um eine lokale Tumorkontrolle zu erreichen. Dies kann z. B. Komplikationen des Krebswachstums (Blutung, Harnverhalt oder Funktionsstörung des Schließmuskels) verhindern.

Aufgrund der Präzision der MRT-Planung, -Kontrolle und des geringen Therapierisikos ist TULSA-PRO geeignet, die lokale Tumorzerstörung und -kontrolle zu erreichen.

MRT als Basis für TULSA-PRO

1. Untersuchung

Eine multiparametrische MRT-Untersuchung der Prostata ist die Grundlage für die Diagnostik und Therapieplanung des Prostatakarzinoms. Mit dieser Untersuchung kann ein bösartiger Tumor lokalisiert und seine Ausdehnung und Größe bestimmt werden. Zudem liefert die Untersuchung detaillierte Informationen bezüglich der Prostata und der Umgebung, die für die Planung und Durchführung der fokalen Therapie erforderlich sind. Wir führen eine spezielle multiparametrische MRT der Prostata durch, die wir aufgrund der in vielen Jahren gewonnenen Erfahrungen optimiert haben.

Jameda Bewertung vom 22.02.2019, Alter: über 50, Note 1,0"Unglaublich aber wahr!"

Die Diagnose und Behandlung von Prostata-Problemen verläuft überwiegend noch nach althergebrachten Grundsätzen und Methoden und führt in der Folge zu lebensverändernden Nebenwirkungen!!
Dies wollte ich nicht über mich ergehen lassen, obwohl mein Urologe mir dringend dazu riet und auch schon alles ohne Absprache vorbereitet hatte! Ich suchte und fand die Lösung für mein Problem in der Tulsa-Pro-Behandlung von Dr. med. Lumiani, Alta Klinik, Bielefeld!!
Mit viel Vertrauen und trotzdem weichen Knien unterzog ich mich im November 2018 dieser Therapie. Zu keinem Zeitpunkt während oder nach der Behandlung hatte ich Schmerzen.
Nach 2 Wochen konnte ich den Blasenkatheter entfernen. Nach 6 Wochen waren alle Symptome der Behandlung ( Blut im Urin und Harnstrahl ) wieder normal!!
Nach 3 Monaten, im Februar 2019 wurde die Nachuntersuchung gemacht.
Ergebnis:
Alles wieder in Ordnung!! Meine Libido hat nicht gelitten, ich bin konsistent, potent und Orgasmus und Ejakulation funktionieren wie zuvor!! PSA vorher: 7,28 nachher: 1,59!!
Mein Prostatakarzinom mit einem Gleason-Score 7b (4+3) mit 4er Anteilen bis 95% ist aufgelöst!!

Mein herzlicher Dank gilt Dr. med. Lumiani für seine großartige Tulsa-Pro-Therapie und seine passionierte Arbeit mit seinen Patienten!! Genauso dankbar bin ich seinem Mitarbeitern, die mich vorzüglich betreut haben!! Ich bin überglücklich!!

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2. Biopsie

Falls bei der MRT-Untersuchung eine oder mehrere verdächtige Bereiche festgestellt wurden, ist eine Biopsie notwendig, um ein Prostatakarzinom verifizieren und den Bösartigkeitsgrad bestimmen zu können.

Mit unserer speziellen Prostatabiopsie werden schmerz- frei in örtlicher Betäubung unter live MRT-Steuerung und in 3D-Darstellung, gezielt Gewebeproben aus verdächtigen Bereichen entnommen. Zusätzlich werden systematisch Gewebeproben aus den verschiedenen Teilen der Prostata gewonnen. Gemäß der S3-Leitlinie erreicht unsere Biopsie, die eine Kombination aus gezielter und systematischer Entnahme von Gewebeproben ist, bessere Detektionsraten als die jeweiligen Methoden allein.

Da unsere Biopsie unter live MRT-Steuerung erfolgt und nicht ultraschallgesteuert, muss keine Sonde in den After eingeführt werden. Die Probenentnahme erfolgt weder durch den Enddarm, noch den Damm, sondern über den Gesäßsmuskel. Daher muss präventiv kein Antibiotikum eingenommen werden. Die einzelnen Proben werden von unserem renommierten Pathologen ausführlich untersucht.

3. Behandlung

Sind die Kriterien für eine fokale Behandlung gegeben, kann die organerhaltende Behandlung mit TULSA-PRO durchgeführt werden.

TULSA-PRO auf Basis von Fremdaufnahmen

Eine TULSA-PRO Behandlung ist auch auf Basis einer auswärtigen MRT-Untersuchung der Prostata möglich, vorausgesetzt, die Aufnahmen entsprechen den erforderlichen Kriterien. Um das prüfen zu können, ist es notwendig, dass wir die CD mit den Fremdaufnahmen sowie den Befundbericht sichten. Sollte bereits eine Biopsie erfolgt sein, benötigen wir den pathologischen Befundbericht mit den Ergebnissen.

Aktuelle Forschung zur TULSA PRO Therapie

Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass TULSA sowohl sicher als auch effektiv ist und minimale Nebenwirkungen auf die Harn-, Darm- und Sexualfunktionen der Patienten hat. In einer klinischen Studie mit 180 Patienten, die an Prostatakrebs leiden, wurde TULSA eingesetzt und individuell an die Erwartungen und Merkmale des Krebses jedes Patienten angepasst. Die Ergebnisse zeigten, dass 98% der Männer ihre Kontinenz bewahrten, und bei den Männern, die vorher potent waren, die erektile Potenz erhalten blieb. Darüber hinaus zeigte sich eine mittelfristige onkologische Erfolgsrate von 88%. Die Studie ergab, dass TULSA eine sichere und anpassbare Prostataablationstherapie mit vielversprechenden mittelfristigen onkologischen Ergebnissen ist. (https://www.auajournals.org/doi/10.1097/JU.0000000000003341.09)

Unsere Prostata-Therapie ist organ- und funktionserhaltend! Wir beraten Sie gerne persönlich:

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